28.10.2023 – Samhain – Allerheiligen

Das keltische Neujahrsfest
Für die Kelten begann das neue Jahr zu einer Zeit, in der sich die Lebenskraft ins Innere der Erde zurückzog. Alles ist Vergehen und Werden. Für die Kelten erschafft sich das neue Leben aus dem Tod.
So verwundert es nicht, dass Samhain ein wirklich bedeutsames Fest zu Ehren unserer Ahnen ist. Es ist das einzige der vier keltischen Mondfeste, dass zum Neumond gefeiert wird (genauer: zum elften Neumond des Jahres). Das zeigt, dass diesem Jahreskreisfest eine besondere Bedeutung zukommt. Es geht um das Dunkle, die Unterwelt, die Schatten, die jetzt bis zur Wiedergeburt des Lichtes zur Wintersonnwende die Herrschaft übernehmen.
Zu Samhain sagt man, lichten sich die Schleier zur Anderswelt. Der Kontakt mit anderen Ebenen und Dimensionen, den Verstorbenen und feinstofflichen Wesen soll uns zu dieser Zeit leichter fallen.
Du bist herzlich eingeladen gemeinsam mit uns am Samstag dem 28. Oktober 2023 in die Anderswelt einzutauchen…
Was dich erwartet:
- Programm ist in Arbeit
Datum: 28.10.2023
Treffpunkt: Hof Brachland – Brachstr. 12 | 8608 Bubikon
Sonstiges: Bitte kleide dich den Witterungsverhältnissen entsprechend
Cindy, Jürg & alle Mitwirkenden
Anreise:
Jahreskreisfeste
– Ein kleiner Auszug aus: „Pflanzen der Kelten“ von Wolf Dieter Storl
„Das keltische Jahr bestand aus vier vom Sonnenlauf vorgegebenen festen Kardinalpunkten, nämlich den Sonnenwenden und den Tagundnachtgleichen. Dieses kosmische „keltische Kreuz“ markiert die Hauptfeiertage. Fast noch wichtiger waren die sogenannten Kreuz-Viertel-Tage, die sich genau zwischen den vier Kardinalpunkten befinden. Diese waren ursprünglich dem Mond zugeordnet und daher beweglich. Erst später, unter dem Einfluss des römisch-kirchlichen Zeitverständnisses wurden daraus die kalendarisch festgesetzten Tage (…).
So glich auch das Jahr einem achtspeichigen Spinnrad – die vier Hauptspeichen gehörten der Sonne, die vier dazwischen dem Mond.“
Jahreskreisfeste damals und heute
Früher waren die Menschen darauf angewiesen, die natürlichen Zyklen zu kennen und mit ihnen in Einklang zu leben. Die Jahreskreisfeste gaben Orientierung und waren Gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass nicht alles kontrollierbar ist. Mit Ritualen wurden die Naturgottheiten geehrt, um ihnen tiefe Dankbarkeit zu zeigen und sie um gute Ernten zu bitten.