30.09. und 01.10.2023 – Mabon – Herbsttag- und Nachtgleiche – Erntedank

Das Fest der Fülle!
Doch leider leben nicht alle Menschen in einer Fülle wie wir es dürfen – obwohl genug für alle da wäre!
Deshalb lenken wir all unsere Energie an diesen beiden Tagen in die Synergie zwischen Mensch und Natur – auf das bald für alle genug da sein wird!
Gemeinsam mit dem Bodenfruchtbarkeitsfonds, dem Netzwerk Agroecology works und anderen Akteuren blicken wir in einem abewchslungsreichen Rahmenprogramm tiefer in die natürlichen Zusammenhänge von Boden, Pflanzen, zukunftsfähiger Landwirtschaft und verantwortungsvollem Konsum.
Wir machen erleb- und berührbar, wie wir alle untrennbar ins Netz des Lebens verwoben sind und schaffen Bewusstsein für aktive Veränderung.
Lasst uns am Wochenende des 30.09. und 01.10.2023 unser Bewusstsein auf die Natur richten, neues lernen, gemeinsam wachsen und unsere Fülle im Innen und Aussen zum Ausdruck bringen.
Was dich erwartet:
- Abwechslungsreiches Programm ist in Arbeit
Datum: 30.09. und 01.10.2023
Treffpunkt: Hof Brachland – Brachstr. 12 | 8608 Bubikon
Sonstiges: Bitte kleide dich den Witterungsverhältnissen entsprechend
Cindy, Jürg & alle Mitwirkenden
Anreise:
Jahreskreisfeste
Mabon – Herbsttag- und Nachtgleiche
Zur Zeit der alten Kelten wurde das Erntedank-Fest (Mabon) zur Herbsttag-und Nachtgleiche am 21. September (manchmal +/- 1 Tag) gefeiert, da es sich nach dem Sonnenstand orientiert.
Zur Zeit der Herbsttag- und Nachtgleiche steht die Natur in voller Fülle von Farben, Formen und Geschmäckern. Die Energie des Ausgleichs und der Dankbarkeit stehen im Vordergrund.
Gleichgewicht der Tag- und Nachtgleiche: Tag und Nacht – sind gleich lang.
Auch das Gleichgewicht von Nehmen und Geben und dass es allen gut ging, war unseren Vorfahren wichtig. Nur so ist eine intakte Gemeinschaft möglich. Also gab man ab, was man selbst zu viel hatte, wenn andere zu wenig hatten. Auch liess man immer etwas von der Ernte auf dem Feld oder den Bäumen zurück, um so Mutter Natur zu danken und um gleichzeitig schon um eine gute nächste Aussaat zu bitten.
– Ein kleiner Auszug aus: „Pflanzen der Kelten“ von Wolf Dieter Storl
„Das keltische Jahr bestand aus vier vom Sonnenlauf vorgegebenen festen Kardinalpunkten, nämlich den Sonnenwenden und den Tagundnachtgleichen. Dieses kosmische „keltische Kreuz“ markiert die Hauptfeiertage. Fast noch wichtiger waren die sogenannten Kreuz-Viertel-Tage, die sich genau zwischen den vier Kardinalpunkten befinden. Diese waren ursprünglich dem Mond zugeordnet und daher beweglich. Erst später, unter dem Einfluss des römisch-kirchlichen Zeitverständnisses wurden daraus die kalendarisch festgesetzten Tage (…).
So glich auch das Jahr einem achtspeichigen Spinnrad – die vier Hauptspeichen gehörten der Sonne, die vier dazwischen dem Mond.“
Jahreskreisfeste damals und heute
Früher waren die Menschen darauf angewiesen, die natürlichen Zyklen zu kennen und mit ihnen in Einklang zu leben. Die Jahreskreisfeste gaben Orientierung und waren Gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass nicht alles kontrollierbar ist. Mit Ritualen wurden die Naturgottheiten geehrt, um ihnen tiefe Dankbarkeit zu zeigen und sie um gute Ernten zu bitten.