30.09.2023 – Erntedank, das Fest der Fülle
Lasst uns zusammenkommen um die Lebendigkeit, Verbundenheit und Schönheit des Lebens zu feiern – und Mutter Natur DANKE zu sagen!
Gemeinsam richten wir unser Bewusstsein auf die Natur aus und erleben hautnah, wie wir alle untrennbar ins Netz des Lebens verwoben sind.
Dich erwartet:
- gemeinsames Dank – Ritual (lass Dich überraschen)
- reich gedeckter Tisch (Teilete)
- geselliges Beisammensein
- und alles, was spontan entstehen darf…
Bringen wir gemeinsam unsere Fülle im Innen und Aussen zum Ausdruck!
Details zum Fest:
Datum: 30.09.2023
Zeit: 16 Uhr bis open End
Treffpunkt: Hof Brachland – Brachstr. 12 | 8608 Bubikon
Mitbringen: etwas Essbares für eine reich gedeckte Tafel (Teilete) | Fliessend Wasser (kalt) ist vorhanden, Teller und Besteck stellen wir zur Verfügung.
Sonstiges: Bitte kleide dich den Witterungsverhältnissen entsprechend
Cindy, Jürg & alle Mitwirkenden
Anreise:
Jahreskreisfeste
Mabon – Herbsttag- und Nachtgleiche
Zur Zeit der alten Kelten wurde das Erntedank-Fest (Mabon) zur Herbsttag-und Nachtgleiche am 21. September (manchmal +/- 1 Tag) gefeiert, da es sich nach dem Sonnenstand orientiert.
Die Natur steht in voller Fülle von Farben, Formen und Geschmäckern. Die Energie des Ausgleichs und der Dankbarkeit stehen im Vordergrund.
Gleichgewicht der Tag- und Nachtgleiche: Tag und Nacht – sind gleich lang.
Auch das Gleichgewicht von Nehmen und Geben und dass es allen gut ging, war unseren Vorfahren wichtig. Nur so ist eine intakte Gemeinschaft möglich. Also gab man ab, was man selbst zu viel hatte, wenn andere zu wenig hatten. Auch liess man immer etwas von der Ernte auf dem Feld oder den Bäumen zurück, um so Mutter Natur zu danken und um gleichzeitig schon um eine gute nächste Aussaat zu bitten.
– Ein kleiner Auszug aus: „Pflanzen der Kelten“ von Wolf Dieter Storl
„Das keltische Jahr bestand aus vier vom Sonnenlauf vorgegebenen festen Kardinalpunkten, nämlich den Sonnenwenden und den Tagundnachtgleichen. Dieses kosmische „keltische Kreuz“ markiert die Hauptfeiertage. Fast noch wichtiger waren die sogenannten Kreuz-Viertel-Tage, die sich genau zwischen den vier Kardinalpunkten befinden. Diese waren ursprünglich dem Mond zugeordnet und daher beweglich. Erst später, unter dem Einfluss des römisch-kirchlichen Zeitverständnisses wurden daraus die kalendarisch festgesetzten Tage (…).
So glich auch das Jahr einem achtspeichigen Spinnrad – die vier Hauptspeichen gehörten der Sonne, die vier dazwischen dem Mond.“
Jahreskreisfeste damals und heute
Früher waren die Menschen darauf angewiesen, die natürlichen Zyklen zu kennen und mit ihnen in Einklang zu leben. Die Jahreskreisfeste gaben Orientierung und waren Gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass nicht alles kontrollierbar ist. Mit Ritualen wurden die Naturgottheiten geehrt, um ihnen tiefe Dankbarkeit zu zeigen und sie um gute Ernten zu bitten.